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Findet sich ein Herz für Assistenzhund Klara?

Ja, liebe Förderfreunde und Interessierte, Klara ist ein viel versprechendes Hundekind, so weit das heute für die Fachleute absehbar ist. Dass die Klara aber schon in der Lage ist, ihren Jagdinstinkt ganz zu unterdrücken, selbst wenn sie im Hühnerhaufen sitzt, ist bereits ein erster großer Trainingserfolg auf dem langen Weg zur Assistenzhündin.

 

Viel Geduld braucht es – und Geduld braucht Zeit. Zeit, die aber ganz erhebliche Kosten verursacht in den langen 2 Jahren der Ausbildungszeit. 400,- Euro allein kostet der Hundetrainer monatlich für das folgende Jahr, die Patenfamilie erhält jeweils 200,- Euro in den nächsten 12 Monaten, Futter schlägt mit 1.500,- Euro gesamt zu Buche, Pflege und Ausrüstung machen 1.000,- Euro Aufwand, ein Einführungslehrgang kostet den gleichen Betrag und die Nachbetreuung über 52 Wochen a 2 Std. ergibt die stolze Summe von 5.200,- Euro.

 

Macht zusammen mit Versicherung, Fahrtkosten und einem Pauschalposten für Unvorhergesehenes etwa 20.000,- Euro an Aufwand, bis Klara als fertig ausgebildete Assistenzhündin an ein Kind im Rollstuhl abgegeben werden kann. Der Erlös beträgt dann aber nur ca. 10.000,- Euro als Abgabepreis. Bleibt also ein Defizit von etwa dem gleichen Betrag, den die QualyTaten Stiftung neben den Vorfinanzierungskosten aus Stiftungsgeldern deckt.
Damit ist also gerade mal ein Assistenzhund finanziert aus der Kraft der Stiftung, liebe Freunde. Doch gut ausgebildete Hunde braucht es viele, der Bedarf ist groß.

 

Findet Klara einen Paten? Das wäre ein Stiftungstraum, denn dann könnte sich die immer zu schmale Finanzkraft der Stiftung dem nächsten Tier zuwenden. Es muss ja auch nicht gleich die ganze Patenschaft sein, auch Einzelbeträge helfen sehr. Und – weil Hunde keine Dankesbriefe schreiben können, werden wir von der QualyTaten Stiftung gerne und detailiert Bericht geben, was mit Ihrem Förderbetrag ganz aktuell geschieht. Versprochen!

Klara über Klara

Hallo mein Name ist Klara, ich bin ein Flat Coated Retriever – Königspudelmischling, schwarz und inzwischen ca. 10 Monate alt. Ich wohne im Moment nahe Bad-Aibling bei Rosenheim ganz behütet auf einem Bauernhof. neben mir wohnt hier auch noch mein bester Freund ein Irischer Wolfshund, Enten, Hühner, Ziegen, Kühe, Esel und meine vier Katzenfreunde. Relativ schnell habe ich gelernt meinen Jagdtrieb zu kontrollieren und pflege einen sehr entspannten Umgang mit meinen ganzen tierischen Mitbewohnern. Am liebsten gehe ich im Wald spazieren und Wasser ist sowieso das Allertollste.

 

Die letzten Monate waren sehr spannend und aufregend für mich. Ich finde ich mache mich gar nicht schlecht in meiner Ausbildung zum Assistenzhund.  Signale wie Sitz! Decke! Hier! Leg dich!  sind gar kein Problem mehr für mich, aber täglich kommt was Neues dazu und das kann schon mal ganz schön anstrengend sein. Besonders spannend finde ich die vielen Ausflüge, die ich machen darf! Bei uns hier auf dem Land ist ja nicht gerade viel los, deshalb bin ich oft unterwegs und schau mir so die Welt an!

 

Als Begleithund muss ich in jeder Situation die Nerven bewahren und sollte mich am besten niemals aus der Ruhe bringen lassen! Aus diesem Grund sind regelmäßige Ausflüge in die Stadt also unerlässlich, und da habe ich auch schon wirklich viel erlebt!

 

Da gibt es so viele Menschen und jeder ist irgendwie im Stress, da muss ich ganz schön aufpassen, dass mir nicht dauernd jemand auf den Schwanz oder die Pfoten tritt.
Ich bin auch schon mit dem Bus, der S-Bahn und dem Zug gefahren. Das war am Anfang  sehr merkwürdig, alles bewegt sich und dann hört man ständig irgendwelche Stimmen, ich weiß bis jetzt noch nicht, woher die kommen!

 

Am besten finde ich aber die vielen verschiedenen Gerüche, ich weiß oft gar nicht, wo ich meine Nase zuerst hineinstecken soll…. aber meine Trainerin meint es zu wissen. Ich glaube, die Nase sollte bei mir bleiben und sonst nirgends! Man weiß ja nie was da so alles herumliegt! Besonders viel Spaß habe ich, wenn die Kinder aus der Nachbarschaft mich besuchen kommen und mit mir spielen und schmusen!

 

Gerade lerne ich, ruhig und entspannt neben einem Rollstuhl her zu laufen! Die ersten Tage fand ich diesen rollenden Stuhl schon sehr gewöhnungsbedürftig und hatte große Angst, dass ich unter die Räder komme, aber jetzt macht es mir richtig Spaß!

 

Mein Leben ist schon wirklich sehr aufregend und ich bin gespannt, was da noch so alles auf mich zukommt! Mal sehen……

Klara